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Dreierkombination erstmals beim unbehandelten Mantelzell-Lymphom erprobt

Autor: Josef Gulden

Mantelzell-Lymphome werden unter anderem anhand befallener Lymphknoten diagnostiziert. Mantelzell-Lymphome werden unter anderem anhand befallener Lymphknoten diagnostiziert. © Wikipedia/Gabriel Caponetti

Zur Behandlung des Mantelzell-Lymphoms wurde erstmals eine Kombination von Ibrutinib, Venetoclax und Obinutuzumab in der Erstlinie erprobt. Die Teilnehmer der Phase-1-Studie sprachen darauf schnell an, die progressionsfreie Überlebensrate nach einem Jahr betrug 93 %.

Das neu diagnostizierte Mantelzell-Lymphom wird standardmäßig mit einer Chemoimmuntherapie unter Einschluss des Anti-CD20-Antikörpers Rituximab behandelt. Es lässt sich damit aber nicht dauerhaft heilen. Laut einer Phase-1-Studie mit einem kleinen Kollektiv hat die Dreierkombination aus Ibrutinib, Venetoclax und Obinutuzumab eine bemerkenswerte Wirksamkeit.

Der BTK(Bruton-Tyrosinkinase)-Inhibitor Ibrutinib hemmt den Signalübertragungsweg des B-Zell-Rezeptors in den Lymphomzellen. Er ist für das rezidivierte/refraktäre Mantelzell-Lymphom zugelassen. Daneben helfen auch andere zielgerichtete Medikamente in der Salvage-Situation, darunter der Bcl-2(B-cell lymphoma 2)-Inhibitor Venetoclax,…

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