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Hepatische Enzephalopathie in der Praxis erkennen

Fortbildung , Medizin und Markt Autor: Dr. Angelika Bischoff

Bei der hepatischen Enzephalopathie nehmen Astrozyten das überschüssige Ammoniak auf und schwellen an. Bei der hepatischen Enzephalopathie nehmen Astrozyten das überschüssige Ammoniak auf und schwellen an. © wikimedia/Nephron

Zum Spektrum der Komplikationen einer Leberzirrhose gehören der Pfortaderhochdruck mit Ösophagusvarizenbildung, der Aszites, das hepatozelluläre Karzinom und die hepatische Enzephalopathie. Die Häufigkeit der letzteren hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, erklärte Professor Dr. ­Stephan ­Kanzler vom Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt.

Bei Erstdiagnose einer Leberzirrhose zeigen sich bei gut 10 % der Patienten bereits mehr oder weniger deutliche Zeichen dieser Hirnfunktionsstörung, erklärte der Referent. Verursacht wird sie durch die Toxizität des Ammoniaks, den die geschädigte Leber nicht mehr in ausreichendem Maß abbauen kann.

Erstes Zeichen ist ein unsicherer Gang

Die hepatische Enzephalopathie stellt die Komplikation mit der höchsten Mortalität dar, die Prognose ist schlecht: Das erste Jahr nach Diagnosestellung überleben 43 % der Kranken, nach drei Jahren sind es noch 23 %. Man unterscheidet die manifeste Erkrankung, an der 30 % bis 45 % der Zirrhosepatienten leiden, von der minimalen Form, wie sie sich bei 20 %…

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