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Zoonose Hinter der „Sommergrippe“ kann ein Q-Fieber stecken

Autor: Friederike Klein

Bereits die Sporen des gramnegativen Erregers Coxiella burnetii, über Kilometer mit dem Wind herangetragen, reichen für eine Q-Fieber-Infektion aus. Bereits die Sporen des gramnegativen Erregers Coxiella burnetii, über Kilometer mit dem Wind herangetragen, reichen für eine Q-Fieber-Infektion aus. © iStock/ROMAOSLO

Etwa jedes zweite Q-Fieber verläuft asymptomatisch oder mild. Doch das ist kein Grund für Entwarnung: Bis zu 15 % der akuten Infektionen werden chronisch.

Man muss nicht einmal ein Schaf zu Gesicht bekommen haben, um am Q-Fieber zu erkranken, erläuterte Dr. Hilte Geerdes-Fenge von der Abteilung für Infektiologie und Tropenmedizin der Universitätsmedizin Rostock. Allein die Sporen des gramnegativen Erregers Coxiella burnetii, über Kilometer mit dem Wind herangetragen, reichen für eine Infektion aus. Noch größer ist die Infektionsgefahr bei Kontakt mit Urin, Faeces oder kontaminierter Wolle befallener Schafe. Auch in der Milch der Tiere und in Rohmilchkäse können die mit den Legionellen verwandten Bakterien enthalten sein. Für die Infektion genügen weniger als zehn Keime, die Inkubationszeit beträgt zwei bis drei Wochen.

Etwa 50 % der…

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