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Hydrierung vor Kontrastmittelgabe beugt Nierenversagen nicht vor

Autor: Maria Weiß

Kontrastmittel verbessern zwar die Darstellung von Organen in bildgebenen Verfahren, können aber auch einigen Schaden anrichten. Kontrastmittel verbessern zwar die Darstellung von Organen in bildgebenen Verfahren, können aber auch einigen Schaden anrichten. © wikimedia/Michel Royon

Das Kontrastmittel-induzierte Nierenversagen mit die Hydrierung verhindern: So lautete viele Jahre der Standard. Dieses Dogma könnte kippen.

Von einem kontrastmittelinduzierten Nierenversagen (KIN) muss man ausgehen, wenn es innerhalb von drei Tagen nach Verabreichung eines Kontrastmittels zu einer deutlichen Reduktion der Funktion (> 25 % des Ausgangskreatininwertes oder ≥ 0,5 mg/dl) kommt und andere Ursachen ausgeschlossen wurden. Besonders gefährdet sind Patienten mit ohnehin schon eingeschränkter Nierenfunktion, langjährigem Diabetes, Einnahme von nephrotoxischen Medikamenten und eingeschränkter renaler Perfusion zum Beispiel bei Herzinsuffizienz, Exsikkose und Hypotonie.

Mehr Komplikationen nach der Infusion

Der Vorschlag zur Prävention lautete immer, Risikopatienten mit 0,9%iger Kochsalzlösung (1 ml/kg/h) 12 Stunden…

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