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IgA-Nephropathie: Glomeruläre Ablagerungen von Immunglobulin A reduzieren die Filterleistung

Autor: Dr. Daniela Erhard

Fehlt dem Immunglobulin A Galaktose, wird es von Autoantikörpern gebunden. Der Komplex lagert sich im Mesangium der Nierenkörperchen ab. Fehlt dem Immunglobulin A Galaktose, wird es von Autoantikörpern gebunden. Der Komplex lagert sich im Mesangium der Nierenkörperchen ab. © mauritius images/Science Source/Evan Oto

Eine IgA-Nephropathie wird oft nur zufällig entdeckt – zum Beispiel bei der Abklärung einer Hypertonie oder beim Routinecheck. Bis zu 50 % der Betroffenen droht im Verlauf die terminale Niereninsuffizienz.

Es beginnt meist unspezifisch: Typischerweise sind die Patienten eher jünger und kommen aufgrund einer Makrohämaturie in die Praxis, die im Rahmen eines Infektes aufgetreten ist. Im Urin finden sich Spuren von Blut und Eiweiß (etwa 0,5–2 g am Tag). Vielleicht kommt auch leichter Bluthochdruck dazu. Finden sich im Urinsediment dann noch Akanthozyten, sollte man an eine Immunglobulin-A(IgA)-Nephropathie denken.

Funktionsverlust lässt sich auf 1,5 ml/min pro Jahr begrenzen

Auf deren Konto gehen die meisten Glomerulonephritiden, in Nord­amerika und Europa etwa jede zehnte bis fünfte, schreibt Professor Dr. Claudia­ Sommerer­ von der Medizinischen Klinik Heidelberg. Die Erkrankung…

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