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Akutes nephrotisches Syndrom Ödeme, Hypoalbuminämie und Proteinurie

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Glomeruli mit Vernarbungen der Blutgefäße sind ein charakteristisches Bild bei FSGS. Glomeruli mit Vernarbungen der Blutgefäße sind ein charakteristisches Bild bei FSGS. © Science Photo Library/Downer, Nigel

Hinter einem nephrotischen Syndrom steckt meist eine Minimal Change Disease oder eine fokal-segmentale Glomerulosklerose. Für ihre verschiedenen Varianten gibt es eine einheitliche Klassifikation inkl. Therapieempfehlungen.

Ein nephrotisches Syndrom ist gekennzeichnet durch Ödeme, Hypoalbuminämie und Proteinurie. Bei acht von zehn Kindern liegt eine Minimal-Change-Disease (MCD) zugrunde, bei etwa 35 % der erwachsenen Patienten ist eine fokal-segmentale Glomerulosklerose (FSGS) die Ursache. Beide Nierenerkrankungen zeigen im Elektronenmikroskop abgeflachte Podozytenfortsätze. Lichtmikroskopische Veränderungen fallen bei der MCD nicht auf. Liegt jedoch eine FSGS vor, zeigen bis zu 50 % der Glomeruli Vernarbungen, sind aber nur teilweise sklerosiert.

Leitlinien beinhalten nun neue Klassifikation

Eine Nierenbiopsie ist bei erwachsenen Patienten zur Diagnose zwingend erforderlich, während man bei Kindern

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