Kontraproduktive Gesundheitszentren KV hat kein Interesse

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck

Gesundheitszentrum als kommunaler Papiertiger? Gesundheitszentrum als kommunaler Papiertiger? © Irina Strelnikova – stock.adobe.com

Die Idee, die ambulante medizinische Versorgung durch kommunale Gesundheitszentren unterstützen bzw. sichern zu wollen, klingt zunächst einmal gut. Wenn aber die Ärzte hierbei nicht mitziehen, wird das Ganze zur Luftnummer – so wie in Hamburg.

Im November 2019 meldete der Hamburger Senat, dass künftig in Stadtteilen mit einer „besonders hohen Konzentration sozialer Problemlagen“ sieben lokale Gesundheitszentren entstehen sollen. „Kern des lokalen Gesundheitszentrums ist mindestens eine haus- und/oder kinderärztliche Praxis, eine moderne Form der ,Gemeindeschwester‘ und eine Sozialberatung“, hieß es.

Angekündigt wurde auch eine verbindliche Kooperation mit Pflege- und gesundheitlichen Diensten (z.B Suchtberatung, Prävention, psychotherapeutische Versorgung, psychosoziale Beratung) sowie sozialen Angeboten („Migrantenarbeit, Verbraucherschutz“). Gemeinnützige Träger sollten sich um eine Förderung pro Zentrum von 100.000 Euro…

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