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Leberkrank im Wohlstandsland: Etwa jeder Vierte mit Fettleber entwickelt eine nicht-alkoholische Steatohepatitis

Autor: Dr. Judith Lorenz

Von der Fettleber (Bild) über die fibrotische Regression bis zur malignen Entartung ist alles möglich. Von der Fettleber (Bild) über die fibrotische Regression bis zur malignen Entartung ist alles möglich. © fotolia/PRILL Mediendesign

Immer mehr Menschen erkranken an einer nicht-alkoholischen Steatohepatitis – meist aufgrund von Übergewicht. Die Krankheit führt oft zu lebensbedrohlichen Komplikationen. Angesichts der zunehmenden Fettleibigkeit in der Bevölkerung besteht also dringender Handlungsbedarf.

Die nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH) entsteht auf dem Boden einer Verfettung der Hepatozyten, erläutern Dr. Anna Diehl vom Department of Medicine der Duke Universität in Durham und Kollege. Studien belegen: 80 % der NASH-Patienten sind übergewichtig oder adipös. Pathogenetisch liegt der Erkrankung ein vermutlich durch toxische Lipidmetabolite induzierter Leberzellschaden zugrunde. Die hierdurch ausgelöste Inflammation fördert wiederum den Gewebeuntergang, chronische Regenerationsvorgänge münden schließlich in einen fibrotischen Umbau des Leberparenchyms.

Die Dynamik des Prozesses variiert jedoch: Es kann eine Regression zur Fettleber geben, eine konstante Entzündungsaktivität vorhe…

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