Mangel an Hausärzten bringt Landbevölkerung auf die Barrikaden

Niederlassung und Kooperation Autor: Michael Reischmann

Die KV ärgert sich über den Shitstorm und fordert Unterstützung von der Politik. Die KV ärgert sich über den Shitstorm und fordert Unterstützung von der Politik. © Marco2811 – stock.adobe.com

Die Führung der KV Rheinland-Pfalz ist schockiert. Sie fängt sich Anschuldigungen von Kommunalpolitikern sowie Hasskommentare von aufgebrachten Bürgern ein, weil sie nicht für Praxisnachfolger sorgt. Und das Sozialministerium ducke sich weg.

Spätestens wenn auf dem Land Ärzte ihren Patienten ankündigen, dass sie die Türen ihrer Einrichtungen demnächst ersatzlos absperren werden, beginnen Bürgermeister und Landräte sich intensiver mit der KV und ihrem Sicherstellungsauftrag zu beschäftigen. Die Hoffnung, dass die Bedarfsplanung für Nachschub sorgen wird, weicht dann der Erkenntnis, dass neue Ärzte mühsam angelockt werden müssen.

Vorstand und Mitarbeiter der KV Rheinland-Pfalz erleben derzeit eine unangenehme Phase bei der Verwaltung des Mangels: Der Volkszorn von Bürgern, die keinen Hausarzt mehr in ihrer näheren Umgebung finden, bricht sich in persönlichen Kontakten und im Internet Bahn.

Verärgert berichtete KV-Chef Dr.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.