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Mantelzell-Lymphom: Neuer Standard für jüngere Patienten!

Autor: Josef Gulden

Die Erhaltungstherapie mit Rituximab nach einer Stammzellentransplantation halbiert das Mortalitätsrisiko. Die Erhaltungstherapie mit Rituximab nach einer Stammzellentransplantation halbiert das Mortalitätsrisiko. © fotolia/fotoliaxrender

Sein natürlicher Verlauf platziert das Mantelzell-Lymphom irgendwo in der Mitte zwischen follikulärem und diffus-großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL): Man beobachtet indolente, aber auch sehr aggressive Verläufe. Ähnlich wie das follikuläre Lymphom und im Gegensatz zum DLBCL ist das Mantelzell-Lymphom bisher nicht heilbar.

Zur Induktion wird wie bei allen B-Zell-Lymphomen eine Immunchemotherapie mit Rituximab gegeben. Eine nachfolgende autologe Stammzelltransplantation ist bei jüngeren Patienten der derzeitige Standard, mit dem sich hohe Komplettremissionsraten erzielen lassen. Irgendwann treten aber in aller Regel Rezidive auf, und spätestens dann ist die Prognose der Patienten meist deutlich schlechter. Ob sie sich durch eine Erhaltungstherapie mit Rituximab post transplantationem verbessern lässt, wurde in einer Phase-III-Studie der französischen Lymphom-Studiengruppen LYSA und GOELAMS untersucht.

Rekrutiert wurden in diese Studie zunächst 299 Patienten. Gleich zu Beginn erfolgte die Randomisierung in…

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