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Neue Hirnstimulationsverfahren lindern Depressionen schonender

Autor: Maria Weiß

Da steht das Gehirn ganz schön unter Strom. Da steht das Gehirn ganz schön unter Strom. © fotolia/Siarhei

Dass die Therapie mit Antidepressiva versagt, ist leider eher die Regel als die Ausnahme. Hirnstimulationsverfahren können dann eine Linderung verschaffen. Inzwischen gibt es auch Varianten, die den Patienten kaum belasten.

Das älteste und bisher auch wirksamste Hirnstimula­tionsverfahren ist die Elektrokrampftherapie (EKT), sagte Dr. Sarah Kayser von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz. Für die Wirksamkeit der induzierten Krampfanfälle bei behandlungsresistenten Depressionen – heute unter Narkose und Muskelrelaxanzien – gibt es eine hohe Evidenz. Die Effektstärke liegt bei 0,9 – das ist deutlich mehr als alles, was die antidepressive Medizin ansonsten zu bieten hat.

Persistierende retrograde Amnesie möglich

Nach den Leitlinien sollte die EKT bei schweren, vital bedrohlichen unipolaren Depressionen oder bei Therapieresistenz in Betracht gezogen werden. Zwei…

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