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Nierenkrank ins CT: Intravenöse Gabe jodhaltiger Kontrastmittel möglich?

Autor: Friederike Klein

Eine reduzierte eGFR ist kein Grund, automatisch auf die CT mit Kontrastmittel zu verzichten. Eine reduzierte eGFR ist kein Grund, automatisch auf die CT mit Kontrastmittel zu verzichten. © iStock/peakSTOCK

Bei eingeschränkter renaler Funktion droht unter Gabe eines jodhaltigen Kontrastmittels das Nierenversagen, Punkt. Diese verbreitete Auffassung gerät immer mehr ins Wanken, das Risiko scheint überschätzt. Auch amerikanische Experten aus Radiologie, Nephrologie und Urologie geben nun teilweise Entwarnung.

Jodhaltige Kontrastmittel (KM) erhöhen die Aussagekraft vieler CT-Scans deutlich. Dennoch erhielten Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion diese Untersuchungen bisher nicht oder nur mit Verzögerung, weil man ein KM-induziertes akutes Nierenversagen (ANV) fürchtete. Historisch unterschied man allerdings in zugrunde liegenden Studien nicht zwischen KM-assoziierten und tatsächlich ursächlich bedingten akuten Nierenschäden. Darin dürfte der Grund liegen, dass die Gefahr für KM-abhängige ANV überschätzt wird, konstatieren Professor Dr. Matthew S. Davenport von den Departments of Radiology und Urology der Michigan Medicine am Medical Center in Ann Arbor und Kollegen.

Assoziiert bedeutet…

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