Im Schlaf um Kopf und Kragen geredet Somniloquie erhöht die Gefahr für einen Schlaganfall

Autor: Sabine Mattes

Bei Menschen, die unter beiden Entitäten litten, hatte sich die Schlaganfallgefahr fast verdoppelt. (Argenturfoto) Bei Menschen, die unter beiden Entitäten litten, hatte sich die Schlaganfallgefahr fast verdoppelt. (Argenturfoto) © Peak River – stock.adobe.com

Wenn Menschen im Schlaf reden, kann sich das nicht nur negativ auf ihre Schlafqualität auswirken: 

Eine chinesische Studie bringt Somniloquie mit einem um 30 % erhöhten Schlaganfallrisiko in Verbindung – im Vergleich zu Menschen ohne die Schlafstörung.

Die Assoziation bestand für ischämische und hämorrhagische Insulte gleichermaßen. Parameter wie Alter, Rauchstatus und andere schlafbezogene Faktoren wie Insomnien schienen daran nichts zu ändern. Eine komorbide REM-Schlaf-Verhaltensstörung verstärkte das Risiko zusätzlich. Bei Menschen, die unter beiden Entitäten litten, hatte sich die Schlaganfallgefahr fast verdoppelt. Die Auswertung basiert auf den Daten von 8.001 Teilnehmenden der Kailuan-Studie, einer seit 2006 laufenden Kohortenuntersuchung.

Quelle: Liu Y et al. J Am Heart Assoc 2024; 13: e035813; DOI: 10.1161/JAHA.124.035813