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Wen auf Tuberkulose testen?

Autor: Friederike Klein

Hartnäckig: M. tuber­culosis ist durch Immunzellen quasi unzerstörbar. Zudem sind die meisten Antibiotika wirkungslos. Hartnäckig: M. tuber­culosis ist durch Immunzellen quasi unzerstörbar. Zudem sind die meisten Antibiotika wirkungslos. © iStock/ugurhan; wikimedia/CDC

Es braucht schon einen guten Grund, um bei einem klinisch gesunden Menschen nach einer latenten Infektion mit M. tuberculosis zu suchen. Die (anstehende) Immunsuppression ist nur einer davon.

Erst das individuelle Risiko einschätzen, dann ggf. mit der Dia­gnostik starten und bei Nachweis einer latenten Tuberkuloseinfektion (LTBI) die präventive Therapie durchführen bzw. erwägen – die Spielregeln sind eindeutig, erklärte Dr. Pia Hartmann­, klinische Infektiologin an der Universitätsklinik Köln. Bei Kindern im Alter unter 5 Jahren hat der Tuberkulin-Hauttest Vorfahrt, bei älteren Kindern sind Interferon-γ-Release-Assay (IGRA) und Hauttest alternativ einsetzbar und bei Erwachsenen empfiehlt sich der IGRA.

Für eine definitive Diagnose reichen diese beiden Tests aber nicht aus. Sind sie positiv, muss zum einen eine aktive Tuberkulose ausgeschlossen werden. Zum anderen ist zu…

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