
Aufmerksamkeitsdefizit für adulte ADHS Wenn die Komorbidität übersehen wird, steigen die Risiken

Wie häufig die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssstörung (ADHS) bei Erwachsenen auftritt, hängt stark von den verwendeten Diagnosekriterien ab. Müssen die Symptome vor dem zwölften Lebensjahr begonnen haben, wie in ICD-11 und DSM-5 gefordert, liegt die Prävalenz bei etwa 2,5 %. Bei jungen Erwachsenen ist sie etwas höher, sinkt aber mit dem Alter. Selbst bei Seniorinnen und Senioren beträgt sie noch mindestens 1 %, erklärte Prof. Dr. Alexandra Philipsen, Universitätsklinikum Bonn. Ohne das Kriterium „Beginn in der Kindheit“ steigt die Prävalenz bei Erwachsenen sogar auf rund 6 %.
Dass sich eine im Kindesalter bestehende ADHS nur selten verwächst, zeigen die Ergebnisse der MTA*-Langzeits…
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