Autoimmunhepatitis: Langfristige Therapie und Kontrolle besonders wichtig
Wurde keine komplette Remission der Autoimmunhepatitis erreicht, kann das Absetzen der Medikation lebensgefährlich werden.
© iStock/jarun011
Die Ätiologie und die Pathogenese hepatischer Autoimmunerkrankungen sind weitgehend ungeklärt. Vermutlich liegt ihnen eine Kombination aus genetischer Disposition und Umweltfaktoren zugrunde. In bis zu 80 % der Fälle kommt es zu weiteren Autoimmunphänomenen.
In der Diagnostik weist oft schon das Labor den Weg, erklärte Professor Dr. Ingolf Schiefke, niedergelassener Gastroenterologe in Leipzig. Sind hauptsächlich ALT/AST erhöht, spricht dies für eine Virus- oder eine Autoimmunhepatitis (AIH). Eine erhöhte alkalische Phosphatase deutet eher auf eine biliäre Genese hin. Bei abnormer GGT denkt man an eine metabolisch-toxische Ursache (ASH, NASH). All diese Normabweichungen können…
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