Anzeige

Hepatitis D: Neue Therapie macht Hoffnung

Autor: Kathrin Strobel

Nur etwa 10 % der mit Hepatitis-D-Viren Infizierten erreichen eine langfristige Heilung. Nur etwa 10 % der mit Hepatitis-D-Viren Infizierten erreichen eine langfristige Heilung. © CDC/ E.H. Cook, Jr.

Die Hepatitis D ist eine schwere Erkrankung, für die es bislang kaum Therapiemöglichkeiten gab. Im Sommer 2020 wurde eine neue Substanz zugelassen, die Hoffnung macht.

Die Hepatitis D hat deshalb eine so große Bedeutung unter den Hepatitiden, weil sie am schnellsten fortschreitet, erklärte Professor Dr. Thomas­ Berg­ von der Sektion Hepatologie des Universitätsklinikums Leipzig. Innerhalb von fünf bis zehn Jahren kommt es bei 70 % der Erkrankten zu einer Zirrhose. Im Vergleich zu Patienten mit alleiniger HBV-Infektion verdreifacht sich bei Kranken mit Hepatitis B und D das Zirrhoserisiko. Das Gleiche gilt für die Entwicklung eines Leberzellkarzinoms.

Dem HDV fehlt die genetische Information zur Herstellung von Hüllproteinen. Um einen Menschen infizieren zu können, ist es auf eine HBV-Hülle angewiesen. In den meisten Fällen liegt bereits eine chronische…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.