Anzeige

Brustvergrößerung: Mykobakterien schlummerten jahrelang auf Silikonkissen

Autor: Dr. Susanne Gallus

Der Erreger Mykobakterium abscessus war vermutlich über OP-Besteck in die Brust gelangt, das mit Leitungswasser gespült wurde. Der Erreger Mykobakterium abscessus war vermutlich über OP-Besteck in die Brust gelangt, das mit Leitungswasser gespült wurde. © iStock/Mailson Pignata

Etwa zehn Jahre konnte sich eine Frau über ihre Billig­busen aus Südostasien freuen. Dann kassierte sie eine späte, bittere Rechnung.

Wegen Fieber und Schmerzen an der linken Brust stellt sich die heute 46-Jährige mit seit drei Jahren bekanntem systemischen Lupus beim Arzt vor. Etwa zehn Jahre zuvor hatte die Frau in Südostasien eine Mammaaugmentationsplastik erhalten. Da es unter der bisherigen Lupus­behandlung mit Hydroxychloroquin vor Kurzem zu starken Gelenkbeschwerden gekommen war, bekam sie seit sechs Wochen Prednisolon.

Die komplette linke Brust ist geschwollen und überwärmt. Das CRP liegt oberhalb der Norm und der Ultraschall zeigt eine Flüssigkeitsansammlung um das Implantat. Unter dem dringenden Verdacht des Implantatinfekts wird daraufhin das Silikonpolster entfernt, schreiben Dr. Aurélien E. Martinez von…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.