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Delir: Palliativversorgung auf schmalem Grat

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Viele Risikofaktoren können ein Delir auslösen oder verstärken, beispielsweise eine ungewohnte Umgebung. Viele Risikofaktoren können ein Delir auslösen oder verstärken, beispielsweise eine ungewohnte Umgebung. © Fotolia/sudok1

Medikamentöse Interventionen stehen beim Delir an letzter Stelle. Vielmehr geht es darum, potenzielle Auslöser zu eliminieren. Die „Therapie“ setzt aber eigentlich viel früher an. Palliativpatienten sollten regelmäßig auf das Syndrom gescreent und etwaige Risikofaktoren minimiert werden.

Ein Delir betrifft mitunter mehr als acht von zehn Palliativpatienten. Die Inzidenz ist in diesem Versorgungsbereich also sehr hoch und nimmt mit dem nahenden Lebensende zu. Beim Delir handelt es sich nicht um eine eigenständige Erkrankung, schreiben Privatdozent Dr. Jan Gärtner vom Palliativzentrum Hildegard in Basel und seine Kollegen. Vielmehr liegt eine Kombination von Symptomen vor, die sich nicht immer einer eindeutigen organischen Ursache zuordnen lassen. Unabhängig von der Ursache kommt es im Rahmen eines Delirs oft zu

  • Aufmerksamkeitsstörungen,
  • kognitiven Einschränkungen,
  • Veränderungen der Psychomotorik (hypoaktiv vs. hyperaktiv vs. Mischformen),
  • Störungen des…

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