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Diabetes-Risiko bei Schizophrenie schon von Beginn an erhöht

Autor: Maria Weiß

Gestörte Glukosetoleranz zum Zeitpunkt der Erstmanifestation nachweisbar. Gestörte Glukosetoleranz zum Zeitpunkt der Erstmanifestation nachweisbar. © fotolia/eyeQ

Schizophrene entwickeln deutlich häufiger einen Typ-2-Diabetes als die Normalbevölkerung. Eine Untersuchung zeigt jetzt: Die gestörte Blutzuckerregulation besteht bereits bei Erstmanifestation. Das könnte auch die antipsychotische Therapie beeinflussen.

Schizophrenie-Patienten haben eine um 15 bis 30 Jahre verkürzte Lebenserwartung. Dazu trägt vor allem eine gesteigerte kardiovaskuläre Mortalität bei. Hier wiederum kann auch die deutlich vermehrte Prävalenz eines Typ-2-Diabetes eine Rolle spielen, die zwei- bis dreimal höher liegt als in der Allgemeinbevölkerung. Bisher war aber unklar, ob die Schizophrenie selbst einen unabhängigen Risikofaktor für die Stoffwechselstörung darstellt oder aber die lang andauernde chronische Erkrankung und die antipsychotische Therapie das Risiko nach oben treiben.

Kein Unterschied im HbA1c-Wert beider Gruppen

Um dies herauszufinden, werteten Toby Pillinger vom Institut of Psychiatry, Psychology and…

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