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Gang­unsicherheit, Übelkeit und Kopfschmerzen als Zeichen einer Zerebellitis

Autor: Maria Weiß

Häufigster viraler Auslöser einer Zerebellitis bei Kindern ist das Varizella-Zoster-Virus (VZV). (Agenturfoto) Häufigster viraler Auslöser einer Zerebellitis bei Kindern ist das Varizella-Zoster-Virus (VZV). (Agenturfoto) © iStock/AndreyPopov

Sie kommt zwar äußerst selten vor, aber dennoch: Bei einem Patienten mit plötzlich aufgetretener Ataxie ist auch an eine virale Zerebellitis zu denken.

Etwa 50 der bis zu 400 humanpathogenen Viren können das ZNS befallen. Ist das Kleinhirn betroffen, zeigt sich am häufigsten eine neu aufgetretene Ataxie mit Gangunsicherheit, Übelkeit und Kopfschmerzen. Fieber, Schwindel, Nystagmus und Nackensteifigkeit können hinzukommen, sagte Privatdozentin Dr. Bettina Pfausler von der Klinik für Neurologie an der Medizinischen Universität Innsbruck. Während eine isolierte Zerebellitis bei Kindern noch relativ häufig vorkommt, ist sie bei Erwachsenen eine absolute Rarität. Eine Kleinhirnbeteiligung findet man bei ihnen im Rahmen einer Rhombenzephalitis.

Neben Viren als mögliche Ursache müssen andere pathologische Prozesse im Kleinhirn ausgeschlossen…

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