
Leber auf den zweiten Blick

Zeigt ein Patient mit Leberzirrhose neuropsychiatrische Symptome, besteht prinzipiell der Verdacht auf eine hepatische Enzephalopathie (HE), sagte Dr. Christian Labenz, Universitätsmedizin Mainz. 30–45 % der Patienten entwickeln im Verlauf der Zirrhose eine offensichtliche oder „overte“ Enzephalopathie. 20–80 % (je nach Studie) haben dauerhaft eine minimale HE mit geringen motorischen und kognitiven Störungen. Die Prognose der Enzephalopathie ist ausgesprochen schlecht: Ein Jahr nach dem erstmaligen Auftreten ist weniger als die Hälfte der Patienten (42 %) noch am Leben, nach drei Jahren weniger als ein Viertel (23 %). Trotzdem bleibt die HE vielfach unerkannt.
Minimale HE nur durch...
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