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Lokal fortgeschrittenes Rektumkarzinom: Was spricht für die totale neoadjuvante Therapie?

Autor: Dr. Judith Lorenz

Die totale neoadjuvante Therapie erwies sich als gute Alternative beim fortgeschrittenen Rektumkarzinom. Die totale neoadjuvante Therapie erwies sich als gute Alternative beim fortgeschrittenen Rektumkarzinom. © Anatomy Insider – stock.adobe.com

Die Standardtherapie des lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinoms umfasst die neoadjuvante Radiochemotherapie gefolgt von der totalen mesorektalen Exzision sowie der adjuvanten Chemotherapie. Eine totale neoadjuvante Therapie, bei welcher zusätzlich prä- statt postoperativ eine systemische Chemotherapie verabreicht wird, verbessert das Ansprechen und die Prognose.

Mehr als ein Viertel der Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom entwickelt trotz Standard­behandlung aus Radiochemotherapie, OP und adjuvanter Chemotherapie Fernmetastasen. Diese stellen mittlerweile die Haupt­ursache für die Morbidität und Mortalität der Betroffenen dar.

Trotz nicht eindeutiger Datenlage empfiehlt das National Comprehensive Cancer Network in seiner Leitlinie die totale neoadjuvante Therapie, bei der bereits vor dem chirurgischen Eingriff eine systemische Chemotherapie zusätzlich zur Chemoradiotherapie zum Tragen kommt. Ziel der Behandlung ist es, okkulte Mikrometastasen zu eradizieren.

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