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Leber- und Niereninsuffizienz Opioidabhängigkeit: Schmerzbehandlung für Fortgeschrittene

Autor: Alexandra Simbrich

Suchtmediziner:innen sollten den Beikonsum nicht sanktionieren oder verurteilen; er sollte vertrauensvoll besprochen und therapeutisch aufgegriffen werden. Suchtmediziner:innen sollten den Beikonsum nicht sanktionieren oder verurteilen; er sollte vertrauensvoll besprochen und therapeutisch aufgegriffen werden. © TensorSpark – stock.adobe.com

Die Möglichkeiten für eine analgetische Behandlung von Patienten mit hepatischer und renaler Insuffizienz sind stark beschränkt. Kommt eine Opioidabhängigkeit hinzu, wird es richtig schwierig, wie ein kom­plexer Fall zeigt.

Die Schmerzbehandlung ihrer 42-jährigen Patientin mit alkoholbedingter Leberzirrhose Child B und schwerer Niereninsuffizienz KDIGO*­-Stadium G5 A3 erwies sich als Herausforderung, schreiben Mirjam ­Kälin und Prof. Dr. ­Philip ­Bruggmann vom Arud Zentrum für Suchtmedizin in Zürich. Zwar hatte die Frau den Alkoholab­usus vor mehreren Jahren eingestellt. Sie war aber auch lange Zeit opioid­abhängig gewesen. Nach Abbruch einer Opioid­agonistentherapie (OAT) mit Methadon und retardiertem Morphin gelang es ihr jedoch zunächst, abstinent zu bleiben. 

Kokain und Heroin sollten Hüftschmerzen lindern

Mit der Zeit entwickelte die Patien­tin beidseitig eine schmerzhafte Hüftkopfnekrose, die aufgrund…

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