Unterschätzte Komplikationsrate Melanom: Probleme nach SLNB in einem Drittel der Fälle

Autor: Dr. Katharina Arnheim

Eine Studie belegt, dass Komplikationen nach Sentinel-Biopsie häufiger und langwieriger sind als erwartet. Eine Studie belegt, dass Komplikationen nach Sentinel-Biopsie häufiger und langwieriger sind als erwartet. © adam121 – stock.adobe.com

Eine Studie am UKE Hamburg zeigt: Komplikationen nach Sentinel-Lymphknotenbiopsie bei Melanompatient:innen sind häufiger und langwieriger als bislang angenommen – insbesondere bei Frauen und jüngeren Betroffenen.

Bislang gibt es kaum Daten zur Komplikationsrate durch eine Sentinel-Lymphknotenbiopsie (SLNB), erinnerte Dr. Sophie Broders, Universitäres Hauttumorzentrum Hamburg. Daher wurden im Rahmen einer retrospektiven Kohortenstudie 503 zwischen 2018 und 2024 am Universitätsklinikum Eppendorf behandelte Melanompatient:innen mit SLNB telefonisch zu eventuellen Komplikationen befragt. Zusätzlich wertete man die entsprechenden elektronischen Patientenakten aus.1 Abgefragt wurden Komplikationen wie Serome, Infektionen, Hämatome oder Lymphödeme sowie die Notwendigkeit eines stationären Aufenthaltes. 

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