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Therapierefraktäre Epileptiker unters Messer!

Autor: Elisa Sophia Breuer

Es lohnt sich, bei Patienten mit refraktärer Epilepsie über eine OP nachzudenken. Es lohnt sich, bei Patienten mit refraktärer Epilepsie über eine OP nachzudenken. © iStock/drnn

Egal wie alt ein Patient mit refraktärer Epilepsie ist, es lohnt sich, über eine OP nachzudenken. Doch bis zum Eingriff dauert es im Schnitt 16 Jahre.

Einen „Datenschatz“ nannte Professor Dr. Hajo­ Hamer­ vom Epilepsiezentrum des Universitätsklinikums Erlangen die Auswertung von 25 Jahren epilepsiechirurgischer Eingriffe. Daten von 6900 Erwachsenen und 2623 Kindern mit therapierefraktärer Epilepsie flossen in die Analyse ein. Bis eine OP erfolgte, vergingen bei Kindern im Mittel 5,3 und bei Erwachsenen 20,1 Jahre. „Dies ist deutlich zu lang, da eine aktive Epilepsie in eine soziale Abwärtsspirale führt“, kritisierte er. Dabei zeigt der Eingriff hohe Erfolgsraten, in der Studie waren 60 % der Operierten nach einem Jahr anfallsfrei. Je mehr Zeit jedoch bis zum Eingriff verstrichen war, des­to geringer die Erfolgsrate.

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