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Volle ICS-Dröhnung für Kinder mit Asthma ist Unfug

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Möglicherweise geht die Steigerung der ICS-Dosis mit einem leicht verringerten Längenwachstum einher. Möglicherweise geht die Steigerung der ICS-Dosis mit einem leicht verringerten Längenwachstum einher. © iStock/KatarzynaBialasiewicz

Kinder mit leichtem bis mäßigem persistierendem Asthma profitieren nicht von einer Dosiserhöhung inhalativer Steroide bei ersten Zeichen einer Exazerbation. Dafür kann das Wachstum leicht zurückbleiben.

Selbst bei adäquater Basis- und bronchienerweiternder Therapie lassen sich schwere Asthmaexazerbationen nicht immer vermeiden. Zeigt der Patient erste Anzeichen eines Kontrollverlustes mit Erhöhung der Bedarfsmedikation und nächtlichem, asthmabedingtem Erwachen wird gern die Dosis des inhalativen Kortikosteroids (ICS) erhöht.

Ob das tatsächlich etwas bringt, ist umstritten – nicht zuletzt aufgrund der hohen Rate dieser „Gelbe-Zone-Phasen“. Außerdem gehen diese meist ohne weiteres Zutun wieder in den grünen Bereich zurück. Auch die Ergebnisse einer aktuellen Doppelblindstudie sprechen gegen eine Erhöhung der ICS-Dosis – zumindest bei Kindern.

Einbezogen in die prospektive Untersuchung…

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