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Von der Gicht gelähmt – verwirrende Knochenschäden am ganzen Körper

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Nach langer Suche führt der Nachweis doppelbrechender Kristalle letzten Endes zur Diagnose superinfizierte Arthritis urica. (Agenturfoto) Nach langer Suche führt der Nachweis doppelbrechender Kristalle letzten Endes zur Diagnose superinfizierte Arthritis urica. (Agenturfoto) © iStock/Chinnapong

Ausgedehnte ossäre Destruktionen vom Fuß bis zur Halswirbelsäule, dazu gelähmte Beine. Eine ältere Dame gibt ihren Ärzten eine harte Nuss zu knacken, weil sich eine altbekannte Stoffwechselstörung ungewöhnlich präsentiert.

Mit einem schmerzhaft geröteten Fuß stellt sich eine 67-jährige Patientin in der Notaufnahme des Städtischen Klinikums Dresden vor. Besonders betroffen sind Fußrücken und Sprunggelenk, der Unterschenkel ist ebenfalls beteiligt. Neben einem Lymphödem finden sich zwei Hautläsionen in der Größe je einer Zwei-Euro-Münze. Die Fußpulse lassen sich beidseits nur schwach tasten, im Labor fällt ein massiv erhöhter CRP-Wert von 147 mg/l auf. Anamnestisch ist eine tiefe Beinvenenthrombose am nicht betroffenen Bein bekannt.

Vermutetes Erysipel erfolglos mit Penicillin behandelt

Als Ursache der Beschwerden vermuten Kristin Engel und Kollegen aus der Dresdener Klinik zunächst ein Erysipel und…

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