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Umfrage Unterschätzte digitale Anwendungen

Autor: Michael Reischmann

Seit Herbst 2020 können DiGA auf Kosten der GKV verordnet werden. Seit Herbst 2020 können DiGA auf Kosten der GKV verordnet werden. © MQ-Illustrations – stock.adobe.com

Bei einer Umfrage für die KBV im September/Oktober 2023 gab nur jede vierte Praxis an, digitale Gesundheitsan­wendungen (DiGA) zu verordnen. Die Gründe sind zum Teil verständlich, zum Teil aber auch nicht mehr haltbar, wie Vorträge auf der Diabetes Herbsttagung der DDG zeigten.

Zweifel an der Wirksamkeit der DiGA sind – drei Jahre nach dem Start der Verordnungsfähigkeit auf GKV-Kosten – nicht mehr angebracht, meint Professor Dr. Bernhard Kulzer, Bad Mergentheim. Die methodischen Studienanforderungen für die Aufnahme neuer Produkte ins BfArM-Verzeichnis seien mittlerweile fast höher als im AMNOG-Verfahren. Sie seien eher zu streng als zu liberal, findet der Psychologe und Psychotherapeut. 

Ärzt*innen sind skeptischer als Menschen mit Diabetes

Bei den ihm bekannten zugelassenen DiGA wurden stets mit randomisierten, kontrollierten Studien medizinische Endpunkte nachgewiesen. Das sei auch nicht verwunderlich, da diese einfacher zu erheben seien als sog. „patientenrel…

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