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Chemobedingte Übelkeit Was kann Olanzapin in der Antiemese?

ESMO 2021 Autor: Mascha Pömmerl

Das „Dexamethason-Sparing“ ist möglich – allerdings erfordert es die sorgfältige Selektion geeigneter Patienten. Das „Dexamethason-Sparing“ ist möglich – allerdings erfordert es die sorgfältige Selektion geeigneter Patienten. © iStock/Guzaliia Filimonova

Zur Prävention von chemobedingter Übelkeit und Erbrechen wird in verschiedenen Leitlinien zusätzlich zur Standard-Antiemese die Gabe von Olanzapin empfohlen oder zumindest als Notfalloption erwogen. Unter Umständen kann das atypische Neuroleptikum Dexamethason ersetzen.

Die empfohlene antiemetische Prophylaxe bei hoch-emetogener Chemotherapie setzt sich aus der Gabe eines Neurokinin-1-Rezeptorantagonisten, eines 5-HT3-Rezeptorantagonisten sowie Dexamethason zusammen.1 Alle drei Substanzen werden an Tag 1 verabreicht. Um auch verzögert auftretende Übelkeit und Erbrechen vorzubeugen, setzt man an den Tagen 2–4 ebenfalls auf Dexamethason. Ob diese Weiterführung durch die Hinzunahme des atypischen Neuroleptikums Olanzapin in einer Dosierung von 5 mg/d entfallen könnte, untersuchten Forschende um Dr. Kazuhiro­ Shimomura­ vom Department of Pharmacy des Aichi Cancer Center Hospital in Nagoya in der SPARED-Studie.2 

Einsparen von Dexamethason: Vorsicht bei…

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