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Aktualisierte Nationale Versorgungsleitlinie zum Typ-2-Diabetes veröffentlicht

Autor: Prof. Dr. Jens Aberle / Prof. Dr. Bernd Kulzer / Prof. Dr. Rüdiger Landgraf

Vor allem das Einbeziehen des Patienten und die richtige medikamentöse Therapie sind wichtige Themen bei der Aktualisierung gewesen. Vor allem das Einbeziehen des Patienten und die richtige medikamentöse Therapie sind wichtige Themen bei der Aktualisierung gewesen. © iStock/juststock

Die Aktualisierung der 2013 publizierten ersten Auflage der Nationalen Versorgungsleitlinie (NVL) Therapie des Typ-2-Dia­betes war dringend geboten, denn die Fortschritte in Diagnostik, Therapie und Betreuung von Menschen mit Typ-2-Diabetes machten dies unbedingt erforderlich. Von der Entwicklung eines neuen Konzepts im April 2017 über die Erstellung der Leitlinie, der öffentlichen Konsultation der nun publizierten Kapitel und schließlich der Verabschiedung sind vier Jahre gründlicher und zum Teil kontroverser Diskussionen vergangen.

Die Überarbeitung der NVL erfolgt modular. Daher beinhaltet die zweite Auflage deutlich mehr Kapitel, wobei die beiden ersten Kapitel von der Leitliniengruppe am höchsten priorisiert wurden und in diesem Artikel kurz diskutiert werden sollen.

1. Partizipative Entscheidungsfindung und Teilhabe in allen relevanten Lebensbereichen

Erstmals wird in einer NVL ein Kapitel vorangestellt, in dem die Grundsätze der Therapieplanung und -umsetzung unter Einbeziehung der Einstellungen, Wünsche und Bedürfnisse von Menschen mit Dia­betes und deren Lebenskontexten skizziert werden. Das Kapitel ähnelt dem Entwurf des „Decision Cycles“ aus dem Konsensus-Statement „Management of Hyperglycemia in Type 2…

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