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Ursachensuche Chronische Wunden dauerhaft schließen

Autor: Maria Weiß

Abb. 4: Beim biochirurgischen Wunddébridement werden Biobags mit Fliegenmaden in die Wunde eingebracht. Abb. 4: Beim biochirurgischen Wunddébridement werden Biobags mit Fliegenmaden in die Wunde eingebracht. © Uhlmann T et al. „Zeitgemäßes Management chronischer Wunden“, Wehrmedizinische Monatsschrift 2023; 67: 270-278; DOI: 10.48701/opus4-170 © Beta Verlag & Marketinggesellschaft mbH, Bonn

Vor der Therapie sollte man bei chronischen Wunden immer die Ursache aufdecken. Erst nach einer entsprechenden kausalen Behandlung hat die Wunde eine Chance zu heilen. Ein standardisiertes und z.T. auch interdisziplinäres Vorgehen hat sich dabei als hilfreich erwiesen.

Als chronisch wird eine Wunde bezeichnet, wenn sie trotz adäquater Therapie auch nach acht Wochen keine Heilungstendenz zeigt. Einige Wunden wie venöse Ulzera, Wunden bei PAVK, diabetisches Fußsyndrom oder Dekubitus gelten aber auch von Anfang an als chronisch. Trotz großer Fortschritte in der Medizin und mehr als 10.000 unterschiedlichen Wundauflagen auf dem Markt ist die Prävalenz in Deutschland in den letzten 20 Jahren nicht gesunken – bis zu 2,5 Millionen Menschen sind betroffen.

Vor der Lokaltherapie – oder zumindest parallel dazu – sollte man immer versuchen, eine korrekte Dia­gnose zu stellen, betont Dr. Tina Uhlmann vom Interdisziplinären Wundzentrum am Bundeswehrkrankenhaus Berlin.…

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