Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Analkarzinoms
Mit mehr als 90 % haben Frauen und Männer etwa gleich häufig HPV-positive Analkarzinome. Bei HIV-Infizierten sind fast alle dieser Tumoren HPV-positiv.
© wikimedia/Dr. K.-H. Günther, Klinikum Main Spessart, Lohr am Main (CC BY 3.0)
Mit weniger als 5 % aller malignen Tumoren des Gastrointestinaltraktes (GI)treten Analkarzinome vergleichsweise selten auf. Die Inzidenz dieser Entität beträgt etwa 1–2 pro 100 000 GI-Karzinome. Um Primärdiagnostik, Therapieentscheidung und Nachsorge von Patienten nach einer kurativen Behandlung zu vereinheitlichen, legen Experten unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie nun erstmals eine S3-Leitlinie vor.
Dabei beschränken sich die Kollegen mit ihren Empfehlungen auf das Plattenepithelkarzinom des Analkanals und des Analrandes. Dieses bildet mit 90 % die häufigste histologische Subgruppe. Der Altersgipfel bösartiger Tumoren am Analrand liegt der Leitlinie…
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