Anzeige

Hornhaut offenbart Frühschäden der diabetischen Polyneuropathie

Autor: Dr. Judith Lorenz

Mit der konfokalen Mikroskopie lässt sich die 
Corneastruktur in vivo sehen. Mit der konfokalen Mikroskopie lässt sich die Corneastruktur in vivo sehen. © iStock/ferrantraite

Polyneuropathien stellen die häufigste Kompli­kation im Verlauf eines Diabetes mellitus dar. Da sich die Symptome erst im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium zeigen, bleiben Frühschäden an den Nerven meist unentdeckt. Bei der Diagnostik helfen können bild­gebende Verfahren am Auge.

Um Schäden an den kleinen Nervenfasern zu erkennen, hat sich die Bestimmung der intraepithelialen Nervenfaserdichte anhand von Hautbiopsien durchgesetzt, erläutert ein Team um Dr. Maryam­ Ferdousi­ von der Universität Manchester. Als nicht-invasive Alternative kommt eine Konfokalmikroskopie der Hornhaut infrage. Diese lässt sich abseits der Frühdiagnostik auch zur Verlaufskontrolle einer Nervendegeneration bzw. -regeneration einsetzen.

Unterschiede in Länge und Dichte der Fasern

Den diagnostischen Nutzen des Verfahrens überprüften die Autoren jüngst an Daten von 490 Personen, die an einem Typ-1- oder Typ-2-Dia­betes erkrankt waren. 72 von ihnen ohne Vorerkrankung dienten dem Vergleich…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.