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Riesenzellarteriitis geht nicht zwangsläufig mit temporalem Kopfschmerz einher

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Bei rund 10 % der Betroffenen fehlt das Leitsymptom Schläfenkopfschmerz. Bei rund 10 % der Betroffenen fehlt das Leitsymptom Schläfenkopfschmerz. © Photographee.eu – stock.adobe.com

Bei etwa jedem Zehnten mit entzündeter Arteria temporalis aufgrund einer Riesenzellarteriitis fehlt das Leitsymptom Schläfenkopfschmerz. Das kann die Diagnose verzögern und das Augenlicht des Patienten gefährden.

Die Riesenzellarteriitis (RZA) ist neben der Takayasu-Arteriitis die wichtigste Entität der Großgefäß­vaskulitiden. Die Gefäßentzündung betrifft meist Menschen über 50 Jahre, mehrheitlich Frauen, und befällt insbesondere Schläfenarterien, schreibt Professor Dr. Peter­ M. Villiger, Universitätsklinik Bern.

Eine Vergesellschaftung der RZA mit einer Polymyalgia rheumatica ist häufig. Zusätzlich kann sich die RZA auch in Form eines systemischen Entzündungssyndroms manifestieren, erklärt der Rheumatologe. Bei Letzterem sind meist Aortitiden bzw. thorakoabdominale Arteriitiden Ursache der Inflammation.

Bei der RZA mit entzündlicher Veränderung der Arteria temporalis ist der neu aufgetretene S…

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