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Spondyloarthritis: Bei isolierten HWS-Beschwerden nach Entzündungen fahnden

Autor: Maria Weiß

Erst mit den geeigneten MRT-Sequenzen wird das ganze Ausmaß bei der Patientin deutlich: Es zeigt sich eine floride Pannusbildung mit Osteitis an Dens axis und Corpus. Axis und Atlas weisen osteoproliferative Veränderungen auf. Es besteht eine atlantoaxiale Sub­luxation mit horizontaler Instabilität und Subluxation des Atlas nach links lateral/ventral. Erst mit den geeigneten MRT-Sequenzen wird das ganze Ausmaß bei der Patientin deutlich: Es zeigt sich eine floride Pannusbildung mit Osteitis an Dens axis und Corpus. Axis und Atlas weisen osteoproliferative Veränderungen auf. Es besteht eine atlantoaxiale Sub­luxation mit horizontaler Instabilität und Subluxation des Atlas nach links lateral/ventral. © Menne H-J. internistische praxis 2018; 59: 559-567 © Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG, Kulmbach

Eine Spondyloarthritis präsentiert sich typischerweise mit tief sitzenden entzündlichen Rückenschmerzen. Bei einer jungen Frau mit „chronischem“ HWS-Syndrom kam man daher erst nach Jahren auf diese Diagnose.

Schon seit mehreren Jahren klagte eine 27-jährige Patientin über Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) – „da wo der Kopf aufhört und der Hals anfängt“. Der Schmerz bestand auch in der Nacht und gelegentlich hatte sie ein Einschlafgefühl in den Fingerspitzen. Differenzialdiagnostisch wurde schon einiges abgeklopft: Sie bot keine Raynaud-Symptomatik, erinnerte sich an keinen Urogenitalinfekt und litt nicht unter tief sitzenden, morgendlich betonten Rückenschmerzen. Die Mutter hatte eine Psoriasis, sie selbst aber nicht.

Bei der klinischen Untersuchung fiel Dr. Hans-Jürgen Menne von der Rheumatologischen Schwerpunktpraxis Dortmund vor allem eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung

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