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Rheumatoide Arthritis Keine Angst vor Glukokortikoiden im Seniorenalter

Autor: Dr. Judith Lorenz/Stephanie Käufl

Der schlechte Ruf von Glukokortikoiden in Bezug auf ältere RA-Patienten ist eigentlich ungerechtfertigt. Der schlechte Ruf von Glukokortikoiden in Bezug auf ältere RA-Patienten ist eigentlich ungerechtfertigt. © RapidEye/gettyimages

Die niedrigdosierte Glukokortikoidtherapie bei älteren Rheuma-Patienten ist besser als ihr Ruf, zeigen die Ergebnisse der GLORIA-Studie. Zwar führen niedrigdosiere Glukokortikoide zu einem Anstieg unerwünschter Wirkungen. Dagegen steht, dass sie die Krankheitsaktivität deutlich senken. Ihr Nutzen wiegt den Schaden also auf.

Die Langzeittherapie der rheumatoiden Arthritis (RA) mit Glukokortikoiden gilt angesichts des Nebenwirkungsrisikos als problematisch. Laut Leitlinien sollten Glukokortikoide gar nicht oder höchstens als Überbrückungstherapie eingesetzt werden. Die diesbezügliche wissenschaftliche Evidenz ist allerdings schwach. 

Ob bei älteren RA-Patienten Nutzen oder Schaden einer niedrig dosierten Glukokortikoidtherapie überwiegt, hat eine Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Maarten Boers von der Universität Amsterdam untersucht. 

451 RA-Patienten im Durchschnittsalter von 72 Jahren nahmen an der Studie teil. Die Mehrzahl der Betroffenen litt zusätzlich an multiplen Begleiterkrankungen. Im Durchschnitt dauerte…

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