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Akutes Koronarsyndrom: Auch Ältere profitieren von Stent

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Komorbiditäten sowie das größere Risiko für Komplikationen lassen viele Ärzte vor einer interventionellen Behandlung der Älteren zurückschrecken. Komorbiditäten sowie das größere Risiko für Komplikationen lassen viele Ärzte vor einer interventionellen Behandlung der Älteren zurückschrecken. © iStock/EmirMemedovski

Betagte Patienten mit akutem Koronarsyndrom erhalten oft keine interventionelle Therapie – wegen Begleit­erkrankungen oder eines erhöhten Blutungsrisikos. Dabei gibt es inzwischen genügend Evidenz dafür, dass gerade diese Gruppe von der Revaskularisierung profitiert.

Schon jetzt sind 40 % der Patienten mit einem akuten Koronarsyndrom (ACS) über 75 Jahre alt, Tendenz steigend. Komorbiditäten sowie das größere Risiko für Komplikationen lassen viele Ärzte vor einer interventionellen Behandlung der Älteren zurückschrecken. Für Patienten mit ST-Hebungsinfarkt (STEMI) im Alter über 75 Jahre zeigt aber eine Meta­analyse eine klare Überlegenheit der perkutanen Koronarintervention (PCI) mit Stentimplantation gegenüber der Lysetherapie. Demgemäß konstatieren die europäischen Leitlinien, dass es für die PCI bei STEMI keine Altersbeschränkung gibt. Betroffene sollte man primär interventionell behandeln, wenn dies innerhalb von zwei Stunden nach dem ersten…

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