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Ketoazidosen durch SGLT2-Hemmer bis sechs Wochen nach Operation möglich

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Unbehandelt kann die Ketoazidose auch tödlich enden. Unbehandelt kann die Ketoazidose auch tödlich enden. © iStock/William_Potter

Das Tückische der euglykämischen Ketoazidose steckt schon im Namen – der BZ bleibt normal. Im perioperativen Setting fehlten bislang Charakteristika dieser Nebenwirkung.

SGLT2-Inhibitoren (Gliflozine) wie Canagliflozin oder Dapagliflozin sind moderne orale Antidiabetika, die zusätzlich zu ihrer blutzuckersenkenden Wirkung über kardio­protektive Eigenschaften verfügen. Allerdings kann unter der Behandlung eine euglykämische diabetische Ketoazidose (EDKA) auftreten. Diese Komplikation ist zwar selten, aber schwerwiegend, betonen Dr. Venkatesan­ Thiruvenkatarajan­ vom Queen Elizabeth Hospital in Adelaide und Kollegen.

Bekannte Triggerfaktoren sind Akuterkrankungen, verminderte Kohlenhydratzufuhr oder zu lange Nüchternphasen. Die Ereignisrate liegt hier bei 1,8–4,9 pro 1000 Patientenjahre. Bisher noch wenig untersucht ist das perioperative Setting, in dem es…

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