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Metastasiertes Kolorektalkarzinom: Cetuximab nicht als Add-on zur Chemotherapie einsetzen

Autor: Josef Gulden

Die Progressionsfreiheit war unter alleiniger Chemo deutlich länger. Die Progressionsfreiheit war unter alleiniger Chemo deutlich länger. © iStock/isayildiz

Während Cetuximab beim inoperablen kolorektalen Karzinom zusätzlich zur Chemotherapie hilft, schadet es beim resezierbaren CRC mit Lebermetastasen. Der EGFR-Antikörper reduzierte in einer Studie das Gesamtüberleben im Schnitt um zwei Jahre.

Die Prognose des metastasierten kolorektalen Karzinoms (CRC) hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten kontinuierlich verbessert. Das betrifft zum einen die mediane Überlebensdauer. Zum anderen ist es mittlerweile möglich, Lebermetastasen zu resezieren, wodurch etwa 30 % der Patienten langfristig überleben. Die meisten rezidivieren jedoch. Eine neoadjuvante Chemotherapie steigerte in der EPOC-Studie das progressionsfreie Überleben um 7 %. Dieses Vorgehen ist dadurch zum Standard in den meisten britischen Zentren geworden.

Angesichts der Wirksamkeit des EGFR-Antikörpers Cetuximab kombiniert mit Chemo bei Tumoren mit KRAS-Wildtyp und inoperablem CRC lag es nahe, diese Therapieerweiterung…

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