Anzeige

Lupus erythematodes ist manchmal arzneimittelinduziert

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Auch Medikamente können den Lupus erythematodes auslösen. Auch Medikamente können den Lupus erythematodes auslösen. © iStock/digicomphoto

Was war zuerst: der Lupus oder die Tablette? Laut einer Studie besteht bei längerer Einnahme einiger Medikamente ein erhöhtes Risiko, die Kollagenose zu entwickeln. Doch man sollte nicht zu voreilig auf einen Zusammenhang schließen.

Der arzneimittelinduzierte Lupus erythematodes ist definiert als eine unerwünschte Reaktion mit lupus­ähnlichen Symptomen, die sich nach der Einnahme bestimmter Medikamente entwickeln. Es handelt sich dabei weniger um eine „einfache“ Arzneimittelallergie als um einen komplexen Vorgang mit einem arzneimittelabhängigen Zusammenbruch der immunologischen Selbsttoleranz, schreiben Jeanette­ H. Haugaard vom Herlev and Gentofte University Hospital, Kopenhagen, und Kollegen. Genaue klinische oder serologische Kriterien zu diesem Krankheitsbild fehlen. Man vermutet allerdings, dass bis zu 30 % der subakuten kutanen Lupus-Fälle und bis zu 15 % der Patienten mit systemischem Lupus an einer…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.