Defizit der GKV GKV-Finanzreform: Lauterbachs Sparpläne empören Ärzteschaft

Gesundheitspolitik Autor: Isabel Aulehla

Das finanzielle Defizit der GKV wird für 2023 auf 17 Milliarden Euro geschätzt.  Das finanzielle Defizit der GKV wird für 2023 auf 17 Milliarden Euro geschätzt. © bilderstoeckchen – stock.adobe.com

Um die Finanzen der GKV zu sanieren, will Lauterbach die Entbudgetierung von Neupatienten wieder abschaffen und den Zusatzbeitrag der Versicherten erhöhen. Kritik kommt aus allen Ecken

In der gesetzlichen Krankenversicherung klafft nächstes Jahr ein historisch großes Defizit von 17 Milliarden Euro. Bundesgesundheitsminister Lauterbach stellte am Dienstag die Eckpfeiler des GKV-Stabilisierungsgesetzes vor, mit dem er dieses Loch stopfen will. Bei Ärzten und Kassen stoßen die Pläne auf heftige Kritik.

Besonders umstritten ist, dass Lauterbach die Entbudgetierung von Neupatienten wieder aufheben will. Sie war erst 2019 mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz geschaffen worden und sicherte Medizinern für Neupatienten u.a. 10 Euro extrabudgetär. Lauterbach meint, das höhere Honorar habe dazu geführt, dass Patienten als Neupatienten geführt worden seien, die keine waren.…

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