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Stammzelltransplantation: Weniger GvHD-Fälle unter intensivierter Immunsuppression

Autor: Friederike Klein

Für die Effektivität der GvHD-Prophylaxe war es nicht von Bedeutung, welche Art von Spender für die allogene Stammzelltransplantation genutzt wurde. Für die Effektivität der GvHD-Prophylaxe war es nicht von Bedeutung, welche Art von Spender für die allogene Stammzelltransplantation genutzt wurde. © iStock/VILevi

Die Graft-versus-Host-Reaktion nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation verursacht eine hohe Morbidität und Mortalität. Welche von zwei medikamentösen Strategien das GvHD-Risiko effektiver senkt, untersuchte die holländisch-belgische HOVON-Studiengruppe.

Nach den Ergebnissen der randomisiert-kontrollierten Studie HOVON 96 ist die Gabe von Cyclophosphamid zusammen mit Cyclosporin A (PT-Cy) nach allogener Stammzelltransplantation (alloHSCT) effektiver als die konventionelle Immunsuppression (CIS) mit Ciclosporin und Mycophenolat.

Akute GvHD-Reaktionen werden vermindert

Wie Dr. Annoek E. C. Broers vom Erasmus MC Krebsinstitut in Rotterdam berichtete, hatte in den ersten sechs Monaten nach alloHSCT etwa jeder zweite Patient bei konventionellem Vorgehen nach Transplantation eine akute GvHD des Grads 2–4 entwickelt. Beim Einsatz von Cyclophosphamid war es nur jeder dritte.

Eingeschlossen in die Studie wurden Patienten im Alter zwischen 18…

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