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Akute myeloische Leukämie: IDH2-Inhibitor kombiniert einsetzen

Autor: Josef Gulden

Studien zu einer Enasidenib-Monotherapie haben in den USA bereits zur Zulassung des Wirkstoffs geführt. Studien zu einer Enasidenib-Monotherapie haben in den USA bereits zur Zulassung des Wirkstoffs geführt. © iStock/sorbetto

Etwa 8 bis 19 % der Patienten mit akuter myeloischer Leukämie tragen Mutationen im IDH2-Gen. Ein spezifischer Hemmstoff dieses Enzyms kann in Verbindung mit der epigenetisch wirksamen Substanz Azacitidin bei guter Verträglichkeit das Ansprechen deutlich steigern.

Mutationen im Gen für die Isocitratdehydrogenase 2 (IDH2) resultieren in einer Fehlfunktion des IDH2-Enzyms. Dies führt zu einer Akkumulation des Onkometaboliten 2-Hydroxyglutarat, der seinerseits eine ganze Reihe von Enzymen hemmt, die α-Ketoglutarat als Substrat verwenden. Das hat verschiedene onkogene Wirkungen, wie die Entstehung eines Differenzierungsblocks.

Der niedermolekulare IDH2-Inhibitor Enasidenib, der diesen Effekten entgegenwirkt, ist in den USA bereits zur Behandlung der rezidivierten oder refraktären akuten myeloischen Leukämie (AML) mit IDH2-Mutationen zugelassen. Basis dafür waren Phase-1/2-Daten, wonach mit einer Enasidenib-Monotherapie Ansprechraten von rund 30 % –…

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